Paul Waak- 2018_001

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Maße: 53 x 43 cm
Technik: Acryl und Hinterglasmalerei, Bleistift und Papier

 

 

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Description

Der Ausgangspunkt von Paul Waaks Werk ist das Zeichnen. Der in Dresden geborene Künstler fertigt etwa 300 Bleistiftzeichnungen pro Jahr an, die er einscannt und sowohl digital als auch in Papierform archiviert. Dieses Archiv wiederum dient ihm als Grundlage für seine Arbeiten, die von klassischer Malerei auf Leinwand und Hinterglas über Skulpturen bis hin zu angewandten Formen wie Möbeln, Teppichen, Mode und Theaterkostüme reichen.

Dabei bildet die farbenfrohe, figurative Darstellung oft einen Gegensatz zum teils abgründigen Unterton der BildPaul Waak ist auf der Suche nach einer neuen Bildsprache, nach einer innovativen Darstellung der Dinge. Seine Arbeiten thematisieren Beziehungen aller Art: die Beziehungen von Menschen miteinander, die Beziehung von Arbeit und Freizeit, von Gewalt und Unschuld, die Beziehung von Menschen zur Technologie.er.

Nicht nur die Meme-Kultur der Social Media-Generationen ist in seinen Arbeiten präsent. Paul Waak ist ein Kind der 1990er, Subkultur-Elemente wie Skateboarding und Grafitti haben ihn als Jugendlicher geprägt und finden –ebenso wie die Ästhetik von MTV– bis heute Eingang in sein Werk. Der Künstler wurde 1984 geboren, war zum Zeitpunkt der Wende also 5 Jahre alt. Er wuchs zwischen visuellen Gegensätzen auf: einerseits die Welt der Musikvideos, in denen alles glänzte und andererseits seine eigene Lebensrealität, die so ganz anders aussah als die in den Videos. „Bullet Proof Glass“, seine erste Einzelausstellung 2016 im C-Rockefeller Center Dresden, bezog sich auf die Rapvideos der 90er: „Als pubertierende Jugendliche haben wir gar nicht richtig verstanden, was die da so machen und was die Texte bedeuten. Aber wir fanden das alles wahnsinnig faszinierend.“

Mit dem Zeichnen hat er schon viel früher angefangen. Waak, dessen Vater Künstler ist, wusste schon früh, dass Kunst seine Welt ist. Kontinuierlich arbeitet er an seiner Bildsprache, zitiert sich mithilfe seiner Archiv-Methodik oft selbst und entwickelt sich weiter. Seine Arbeiten zeigen seine Sicht auf die Dinge in der postdigitalen Gesellschaft, lassen den Betrachtenden jedoch immer genügend Raum für Interpretation.

 

Paul Waak, geboren 1984, studierte Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration an der Universität der Künste in Berlin. Während dieser Zeit verbrachte er ein Jahr am Hunter College in New York, wo er Malerei studierte. Seine Arbeit „Wet Phone“ wurde 2021 bei der Direkten Auktion versteigert. 2020 kauften der Neue Berliner Kunstverein (NBK) und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin eines seiner Werke an. Seine Arbeiten wurden in Einzelausstellungen in der Weserhalle Berlin und dem C. Rockefeller Center Dresden gezeigt und in Gruppenausstellungen u.a. in der Galerie Parterre Berlin, der Affenfaust Galerie Hamburg und Ungefähr 5 Köln sowie online als Teil der digitalen Ausstellung Chernobyl Papers von New Scenario. Paul Waak lebt und arbeitet in Berlin.

Zusätzliche Informationen

Maße

53x 43 cm

Technik

Acryl und Hinterglasmalerei, Bleistift und Papier, 2018

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