Boris Saccone – Emojikugel

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Description

Die Natur ist sehr präsent im Werk von Boris Saccone. Am Anfang seines Studiums entschied er sich für einen Fokus auf Landschaftsmalerei, zunächst eher aus dem Wunsch heraus, sich erst einmal nicht zwischen abstrakter und figürlicher Malerei entscheiden zu müssen. Landschafen lägen auf eine Weise dazwischen, zudem befände er sich damit in einer langen malerischen Tradition, so die Überlegung. Doch schon bald merkte Boris Saccone, dass es da noch eine andere Ebene gab, die ihn interessierte. „Ich bin im Allgäu aufgewachsen, in einem sehr ländlichen Gebiet. Für mich war das immer eine extrem mystische Landschaft mit unglaublicher Schönheit und Tiefe.“ In Anlehnung an die Künstlergruppe „Die Brücke“ bilden Farbflächen das Rückgrat von Boris Saccones Gemälden in Öl, Acryl und Ölkreide auf Leinwand. Boris Saccones Arbeiten haben etwas Geheimnisvolles an sich. Seine Bilder zeigen das Nichtzeigbare wie Einsamkeit, Angst, Traurigkeit, Verzweiflung­, Melancholie – aber Boris Saccone bricht dies mit Farbigkeit und subtilem Humor.

Die Inspiration kommt von überall her. Beispielsweise von Comics und Zeichentrickfilmen, die er mitunter Bild für Bild seziert. Auch die Kunstgeschichte ist eine Quelle: Motive, die ihn berühren, interpretiert er neu, fertigt sozusagen Coverversionen an wie „Ophelia“, das auf John Everett Millais’ berühmtes gleichnamiges Gemälde antwortet oder „Der Mönch am Meer“, eine Coverversion von Caspar David Friedrichs Werk. Bevor Boris Saccone bildender Künstler wurde, interessierte er sich für Musik. Seit seiner Jugend spielt er Bassgitarre, war Mitglied in Bands, besuchte ein musisches Gymnasium. Das Kunststudium war eine logische Fortsetzung seiner Auffassung von Musik, die er nie aufgab. Er versteht sein Werk multi- und transdisziplinär: „Musik war für mich schon immer von größter Bedeutung. Ich möchte, dass meine Bilder so aussehen und eine ähnliche Energie haben wie die Musik, die ich gerne höre.“

Boris Saccone verbindet sein Verständnis von Musik mit seiner Malerei, bedient sich an den Klängen von Mythen und Märchen, arrangiert Symbole und Bedeutungen neu, mischt sie mit dem Wissen um Geschichte und Zeitgeschehen und schafft so einen eigenen Bildklang. Seine Arbeiten wirken wir Träume, die manchmal düster, manchmal unheilvoll wirken, und immer eine gewisse Melancholie in sich tragen. Das ist ganz im Sinne des Künstlers: „Melancholie ist eine sehr wahrhaftige Stimmung.“

 

Boris Saccone, geboren 1991, studiert seit 2016 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München und ist seit 2021 Meisterschüler bei Professor Gregor Hildebrandt. Seit Juni 2020 ist er Stipendiat der Künstlerförderung des Cusanuswerks, 2021 wurde er mit dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für bildende Kunst ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden unter anderem in Ausstellungen in der Pasinger Fabrik München, in der Alten Baumwollspinnerei Leipzig und in der Galerie Klüser München gezeigt. Boris Saccone ist Mitglied von zwei Bands. Seine Band Anne hat Ende 2021 ihr zweites Album „Elis“ herausgebracht. Das Album seiner Band Stabat Kater erscheint 2022. Boris Saccone lebt und arbeitet in München.

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